

Queenstory
Leicht fröstelnd, müde nach einem sehr anstrengenden, spaßigen und sehr erfolgreichem Jahr und ohne große Erwartungen an dieses Weihnachtsfest öffnete ich die Weihnachtspost, als mir plötzlich doch noch ganz warm ums Herz wurde. “Du bist unsere Online Queen” stand in dem zweiseitigen handgeschriebenen Brief, den mir mein damaliger Arbeitgeber schrieb und in dem er mir in einem Weihnachtsgruß für meine “großartige Arbeit” dankte. Das war 2015 und seitdem hat sich der Begriff der Queen, wie ein grüner Faden, durch mein Leben gezogen und mich als geflügeltes Wort begleitet. Die Bezeichnung Online Queen hat sich verselbständigt und hat als etablierte Redensart schnell im Büro als auch in meinem Netzwerk die Runde gemacht. Ein paar Jahre später mit starkem Branding auf mein Logo “DIGITAL” bin ich in meinem Netzwerk als die DIGITALqueen Maike Petersen bekannt.
Mit der Zeit festigte sich das Wort DIGITALqueen! Es spiegelt am besten mein Selbstverständnis als unagefochtene Digitalexpertin, mein umfangreiches DIGITAL Know-How und den holistischen Ansatz, den ich als Growth Marketer und Zukunftsgestalter verfolge, wieder. Begriffe wie Consultant oder Marketer werden nicht annähernd dem Was ich tue, Wie ich handele und Warum ich es tue, gerecht. Andere bezeichnen mich als Koryphäe, bescheinigen, dass jeder Nachfolger allerhöchstens 80% meiner Leistungsbreite und meiner Kompetenz mitbringen würde – aus Erfahrung weiss ich, dass nur wenige mir das Wasser reichen können. Ich bin schließlich eine Queen!


Als DIGITALqueen
… kenne ich die Hebel für notwendige Veränderungen und habe das nötige Selbstvertrauen, um den Digitalen Change mit Feuereifer voranzutreiben.
“DIGITAL Queen nur ein Titel?
Nicht für Maike Petersen. Mir fallen da noch Titel wie Querdenker, Impulsgeber und Treiber ein. Die letzten 8 Monate waren richtungsweisend und haben dafür gesorgt, dass ein gewaltiger Ruck durchs Unternehmen ging. Es hat nie einen größeren digitalen Wandel in unserem Unternehmen gegeben. Danke dafür!”
Interior Expert – Andrea Korsten
Der Titel DIGITALqueen ist also einerseits Ausdruck eines umfassenden DIGITAL Know-hows und andererseits ein Sinnbild für meinen starken Charakter und mein spezielles Mindset. Dieser Exzellenzanspruch in meinem Tun und mein Never-Give-Up-Mindest, wie ich es nenne, hat mir schon sehr im beruflichen Kontext weitergeholfen, aber mich auch schon einige traurige Herausforderungen des Lebens meistern lassen…

Maike Petersen
Ja, ich bin anders
Ja, ich bin eine Scanner-Persönlichkeit, ich bin ein Zukunftsgestalter! Vorneweg: Ich rede hier von innovativen Lösungsansätzen, von anders vorgehen entgegen der bisherigen siloartigen Vorgehensweise und von komplett anderer Arbeits- und Unternehmenskultur. Warum mache ich das? Weil Unternehmen vor großen Herausforderungen stehen und weil ein “weiter so” in normaler Vorgehensweise nicht mehr ausreicht.
Ich bin der Auffassung, jedes Unternehmen benötigt mindestens eine andersdenkende Scannerpersönlichkeit auf C-Level. Mein Zukunftsverständnis sieht folgendermaßen aus…
DIGITALqueen mit dem Never-give-up-Mindset
Besonders prägend für mich waren in meinem bisherigen Leben eine Vielzahl an Ereignissen. Dennoch möchte ich ein Erlebnis hervorheben: Außergewöhnliche Spuren hat meine Zeit in Japan hinterlassen. Insbesondere die Erlebnisse während der Dreifachkatastrophe (Erdbeben, Tsunami Super-GAU im Kernkraftwerk Fukushima) am 11. März 2011 in Japan und die Auswirkungen auf ein ganzes Land – aber auch auf mein Privatleben. Das verheerende Beben mit tausenden Nachbeben hat sprichwörtlich mein ganzes bisheriges Leben ins Schwanken gebracht, doch mein Never-Give-Up-Mindset hat mich (wie so oft) aus der Misere gezogen.
Zu dieser Zeit habe ich schon zwei Jahre mit meiner Familie in Tokyo gelebt. Ich war mit Freunden nordöstlich von Tokyo in der Präfektur Saitama unterwegs. Knapp 70 km entfernt von meinem Zuhause in Japan waren wir auf uns selbst gestellt, als das Beben begann. Sehr unangenehm war das vom Beben ausgelöste Geräusch von Beton auf Beton, dass durch die schwankenden Häuser um uns herum entstand. Ich habe mit der Erfahrung der Gelassenheit in Notsituationen, Weitblick und einer großen Portion Selbstvertrauen die 9-köpfige Truppe durch die Seitenstraßen von Saitama geführt und insgesamt mussten wir fast 12 Stunden ausharren, bis wir eine Transportgelegenheit zurück nach Denenchofu im Tokioter Stadtteil Otaku finden konnten. Alleine diese Stunden fernab von meinen Kindern, ohne Telefonmöglichkeit und in großer Sorge um das, was da passiert, waren so aufregend, wie ich es nie wieder erleben wollte. Doch es kam viel schlimmer.
Kaum zu Hause angekommen die Schreckensnachricht: Atomkatastrophe in Fukushima, wir wurden angewiesen sofort den Großraum Tokio zu verlassen und in Richtung Fuji (Richtung Süden) zu fahren. Wir hatten nichts dabei außer Handtasche, Kinder, Hund und ein paar Übernachtungssachen. Wir fuhren die ganze Nacht und den folgenden Tag in mehreren Etappen, zuletzt bis zum Flughafen Nagoya, da wir zwischenzeitlich aus Deutschland die Aufforderung erhalten hatten, das Land schnellstmöglich zu verlassen. Den Hund mussten wir irgendwo unterwegs in einer Kleinstadt im Hundezentrum abgeben, ungewiss wann und ob wir ihn wiedersehen würden.
Es folgten 8 lange, ungewisse Wochen in Deutschland in denen es bis zum Schluss völlig unklar blieb, ob wir überhaupt wieder zurück in unser zu Hause nach Tokio reisen dürften. In dieser Zeit galt es die Krise zu meistern. Hier half mir mein Never-give-up-Mindset mal wieder aus, weil ich mich nicht unterkriegen lasse und positiv nach vorne sehe, während andere den Kopf hängen lassen oder gar aufgeben.
Zwei Monate später, im Mai 2011, war es soweit: Wir konnten zurück nach Tokio fliegen. Einige Zeit nach dem Beben hatte ich die Gelegenheit mit einer Hilfsorganisation in die Präfektur Myagi (nördlich von Fukushima) zu fahren. Dort konnte ich mit eigenen Augen sehen, wie in mehreren Präfekturen entlang der Küste ganze Täler nach dem verheerenden Tsunami verschwunden sind, Häuser von der Wucht des Wassers auf 20 Meter hohe Umgehungsstraßen gespült wurden und wie solide mehrstöckige Gebäude als Mahnmale in der Landschaft zurückblieben, skelettiert und kaum noch zu gebrauchen. Diese Szenerie, die einem Kriegsschauplatz glich, hat sich für immer in meine Gedanken gebrannt und ich habe sie auch noch heute klar vor Augen.
Die Menschen vor Ort, übriggeblieben, aus ihren Familien gerissen (über 19.000 Opfer wurden beklagt), hatten schlichtweg nichts mehr. Sie mussten seit Monaten in Notunterkünften leben und Besserung war nicht in Sicht. Es war deprimierend diese Zerstörung anzusehen. Einerseits die durch das Beben beschädigten Häuser am Rande der Täler und in den Tälern die gähnende Leere bzw. riesige Berge an übrig gebliebenen und vom Wasser weggespültem Schrott. Doch was waren da schon meine privaten Probleme (die zugegeben zu der Zeit immens waren) im Vergleich zu dem Schicksal der Betroffenen. Der persönliche Austausch hat mich wieder zuversichtlich gestimmt und mein Never-give-up-Mindset erneut angestachelt: Wenn diese armen Wesen ihr Leben meistern und mit dem Nichts, das ihnen noch übrig bleibt, weitermachen können, dann kann ich ja wohl aus meiner Luxusenklave in Tokio heraus erst recht das Leben vorantreiben! Krone zurechtzupfen und weiter geht es.
Was mich genau gerettet hat? Meine Intuition, meine ansteckende Energie, mein Mut, meine Entschlossenheit, mein strategisches Geschick und meine Zukunftsgestalter-Mentalität. Die Fähigkeit – vor allem in schwierigen Situationen – Menschen zu führen und zu leiten, Verantwortung zu übernehmen, wenn andere nicht in der Lage sind, nach Vorne zu blicken, wenn der Blick verstellt ist. Und einen Ausweg zu finden, wo andere keinen Ausweg sehen. Klartext zu reden und ins Handeln zu kommen. Und das gelingt nur mit einem holistischen Blick, zukunftsorientierten Lösungsansätzen, unermüdlichen Optimismus und ausgeprägtem Out-of-the-box-Denken. Das alles zeichnet für mich einen Zukunftsgestalter aus und hat viel mit Never-Give-Up-Mindset zu tun.
Meine Erlebnisse in Japan sind unter Anderem der Grund, warum ich gerade Unternehmen, die in der Krise stecken, helfen möchte, wieder auf die Beine zu kommen und die Gefahren abzuwenden, die der heranrollende Tsunami, in Gestalt der Digitalen Transformation, mit sich bringt. Um dann einen klaren Blick auf die unendlichen Möglichkeiten, die die Digitalisierung und der notwendige Unternehmensumbau mit sich bringt, zu lenken.
Wenn ich beauftragt werde lenke ich hartnäckig in Richtung Zielgerade, treibe Projekte und Prozesse energisch und mit großer Leidenschaft voran. Auch wenn es nicht immer gleich im ersten Anlauf gelingt, versuche ich so lange einen Weg zu finden der aus der Krise heraus und zum digitalen Erfolg führt. Aufgeben ist keine Option! Und der Erfolg gibt mir am Ende recht 😊
DIGITALqueen ist ein Zukunftsgestalter für eine bessere Business-Performance
Zukunftsgestalter werden in Unternehmen dringend benötigt! Lasst ab sofort alle progressiv denkenden, eckigen und kantigen Köpfe an Bord. Zukunftsgestalter machen nicht weiter so, sondern bringen neue Impulse! Nach meiner Definition handelt es sich um Umsetzer & Erfolgstreiber mit einem speziellen Mindset, die in einer Schnittstellenfunktion auf C-Level im Unternehmen agieren. Mein Aktionsfeld ist kundenzentriertes Vorgehen, Business-Development, Digitale Transformation, Change, Innovation, neue Formen der Zusammenarbeit und das Digitalmarketing. Hier müssen Zukunftsgestalter Innovationen ermöglichen, eine neue Form der Zusammenarbeit voranbringen, sich für eine komplett neue Arbeits-, Unternehmens- und Innovationskultur stark machen. Diese Zukunftsgestalter agieren auf Metaebene bereichsübergreifend alle Digital- und Kundenorientierungsthemen. Sie verstehen, denken und lenken und bringen als Role Model Growth Mindsets ins Unternehmen. Meiner Auffassung nach sind Zukunftsgestalter im Zusammenhang mit der Digitalen Transformation sehr wichtige Schlüsselfiguren.
Ein tolles Buch hat Anne M. Schüller hierzu geschrieben
Und angesichts einer zunehmenden Digitalisierung wird das Marketing sprich das Digital Marketing immer mehr eine völlig andere Rolle in Unternehmen einnehmen, als bisher praktiziert.
Weg mit Stabsstellen, weg mit den Silos – hin zu einem 100% kundenfokusiertem Unternehmen, hin zu einer völlig neuen Art der Zusammenarbeit, einer nie dagewesenen Kommunikationsstärke (im Inneren wie nach außen hin). Hin zu einer ganz neuen Sichtbarkeit der Top-Entscheider als Meinungsträger, einer klaren Vision und klar kommunizierten Zielen. Hin zu einer modernen Unternehmenskultur und einem WHY, das Mitarbeiter begeistert mitreisst. Hin zu einem ganz engen Handshake Marketing & Vertrieb. Hin zu einer agilen Arbeitsweise. Hin zu einer nie dagewesenen Transparenz, einem Kollaborativen Zusammenarbeiten und einer Innovationsfähigkeit.

Hierfür werden Zukunftsgestalter benötigt. Hierfür werden starke Persönlichkeiten benötigt, die hartnäckig nach neuen Lösungen suchen, die Umsetzungswege schaffen, die andere begeistern und mitziehen können. Denn ein “weiter so” nach alter Machart darf es nicht mehr geben.
Ein Zukunftsgestalter reisst Silos ein für mehr Erfolg. Unzeitgemäßes lineares Denken & Handeln bremst in deinem Unternehmen den Erfolg aus. Der Change ist mehr als notwendig, effizientere Prozesse sind überfällig.
Ein Zukunftsgestalter beendet Bullshit. Nichts einfach nur so weitermachen, weil niemand es ändern will, weil es unbequem ist, neue Wege zu gehen. Dennoch können wir umständliche Ablaufprozesse nicht länger hinnehmen. Wir können uns nicht leisten, Erfolgshebel nicht zu bergen. Dafür benötigen Unternehmen Zukunftsgestalter, müssen in den eigenen Reihen endlich einmal Diversität auf ganzer Breite zulassen. Denn nur so gibt es wunderbare Lösungsansätze. Also: Entscheider, lasst endlich Zukunftsgestalter von der Leine und hört euren Mitarbeitern zu. Denn sehr oft liegen tolle Ideen vor, die nur nicht Gehör finden. Straft bitte nicht unbequeme Mitarbeiter ab, schüchtert niemanden ein, nur weil diese Person euch ungeschönt die Wahrheit ins Gesicht sagt…
Ich bin überzeugt davon, dass nur durch das Verlassen des eigenen Standpunktes und der ausgetretenen Pfade neue und disruptive Lösungsansätze entwickelt werden können – Stichwort: Innovation. Ich beende Bullshit immer da, wo es notwendig ist, um zum Ziel & zum Erfolg zu kommen. Als Zukunftsgestalter pfeife ich auf Gewohnheiten, bekannte Prozesse, Strukturen und Regeln, wenn sie keinen Sinn ergeben und nicht zum Erfolg führen. Diese Einschränkungen (Silos, Norm, Konformität, business as usual, “das haben wir doch immer schon so gemacht”, box) zu verlassen und einen Lösungsansatz außerhalb bisheriger Umsetzungswege zu finden, das beschreibt out of the box oder progressive Köpfe.

Und egal, wie oft mich das Leben noch zurückwirft, ich stehe wieder auf, rücke meine Krone zurecht, lache herzlich und laut, gehe weiter und denke nicht im Traum daran, aufzugeben – geschweige denn abzudanken.
Treiber des Erfolgs
Ja, ich bin DER Treiber des Erfolgs. Nenne mir klar das Ziel, ich sorge für die Zielerreichung. Genau das ist den letzten Jahre erfolgreich der Fall gewesen. Mit meiner progressiven, lösungsorientierten Hartnäckigkeit schaffe ich ich das, bleibe am Ball, gebe nicht auf – auch wenn es viele Steine aus dem Weg zu räumen gilt, motiviere andere mitzumachen und bringe die ganze Mannschaft auf Trab. Ein “geht nicht” gibt es bei mir nicht. Ich lasse nichts anderes zu, als den Erfolg.
DIGITAL Koryphäe
Schon mehrfach wurde ich von anderen (unabhängig voneinander) als Digital Koryphäe bezeichnet. Lese hier mehr Kundenfeedback.
Japan Lover
Meine Erinnerungen an die drei Jahre Wohnen in Tokio sind immer noch sehr präsent – Japan lässt mich einfach nicht los. Wenn ihr mich eines Tages auf den üblichen Kommunikationswegen nicht mehr erreichen könnt, dann bin ich mal eben weg… dann frische ich vielleicht meine zahlreichen Kontakte in Japan auf 😊
Es waren sehr prägende 3 Jahre und vielleicht sind hier schon die Grundlagen für die spätere DIGITALqueen gelegt worden. Jedenfalls wohnte ich mit meiner Familie (wir so: 0815 aus Norddeutschland, ganz einfache Nobodys) in einem der teuersten Flecken Japans: auf dem Villenhügel von Denenchofu. Rundherum berühmte Filmstars, Firmenbosse und japanische VIPs (die ich allesamt nicht kannte, jedoch am Chauffeur vor der Tür, der Anzahl an superteuren Luxusautos in der Garage und dem einen oder anderem Getue, deren vermeintliches Budget erahnen konnte. Und wir mitten dazwischen. Eine unbedeutende Familie mit Kindern und Hund, die bei Regen ohne Regenschirm spazieren gehen (ziemt sich gar nicht; das hat den fassungslosen Chauffeur meines Nachbarn dazu veranlasst, mir mit dem Wagen einen Regenschirm entgegen zu bringen 😂).
Erst viel später haben mir japanische Freundinnen verraten, wie berühmt die Personen in meiner Nachbarschaft gewesen sind. Und wenn unser Besuch aus Deutschland am Flughafen auf die Frage, wohin die Reise geht, das magische Wort “Denenchofu” nannten, gab es ungläugige Oh- und Ah-Bekundigungen sowie unterwürfiges Gebuckel des Flughafenpersonals. Also alles in allem ein königliches Fleckchen, an dem wir uns da niedergelassen hatten 😂😂😂 (dabei hatten wir uns lediglich aus 2 ganz profanen Gründen für diesen Wohnort entschieden: der Schulbus der Kinder, der Fluss Tamagawa in der Nähe für Spaziergänge mit dem Hund – von den ganzen Promis und dem Aha-Effekt habe ich anfangs nichts geahnt).
Mal ehrlich: Hättest du gedacht, dass dieses Haus irgendwie etwas Besonderes ist und lauter ehrfürchtige Oh’s und Ah’s erzeugt?
So haben wir auf einem der letzten stabilen Hügeln in Tokio gelebt (stabil, weil nicht aufgeschüttetes Land, sondern noch im Original-Zustand). Zweimal habe ich das Umzugsverfahren mitgemacht, indem ich als (relativ) große West-Frau sehr respektvoll von herumwuselnden Umzugsmitarbeitern fast wie ein Mitglied des königlichen Hofstaats behandelt wurde. “Ja, Madam, wollen sie es da oder dorthin, Madam, ist es so recht, Madam…” Mir persönlich ist so ein Getue gar nicht recht und ich kam nur sehr schwer damit klar. So haben wir für japanische Verhältnisse in sehr großem Luxus gelebt (auch wenn mir das mit meinen europäischen Augen gar nicht so sehr außergewöhnlich vorkam). Wir hatten uns für ein schlichtes Haus entschieden (und eben nicht für den Marmorpalast mit goldenen Wasserhähnen).
- das Haus verfügte über 2 Parkplätze = Luxus pur im engen Tokio
- das Haus verfügte über einen Garten = keine Selbstverständlichkeit im engen Tokio
- das Haus verfügte über knapp 3oo qm Wohnfläche, ok aber auch nicht so ungewöhnlich = Luxus pur im engen Tokio
- vor dem Haus stand der berühmteste Cherry Tree in der ganzen Gegend = Neid pur bei den Kirschblüten-verrückten Japanern 😉
- meine Küche war groß wie ein Ballsaal = normale Küchen sind eher ölsadinenbüchsenartig extrem klein
- die Nachbarschaft strotzte vor Berühmtheit = die meisten meiner Bekannten lebten in bescheidenen Randgebieten der Metropole Tokio
Wenn du mehr über meine Leben in Japan erfahren willst, dann schau dich hier in meinem alten Blog um.
Nicht ansatzweise konnte ich zu Beginn ahnen, dass unser vermeintlich bescheidenes Häuschen an sich schon eine Art Berühmtheit war. In der Community der Expats war es DAS beliebteste Haus, sorgte bei den Immobilienmaklern als Zugpferd immer für gute Kunden, jeder wollte unbedingt hier wohnen. Der Cherrytree vor unserem Haus (etwas schief und krum gewachsen und sah nicht gerade nach einem Bilderbuchbaum aus) war mit Abstand der größte und bekannteste Cherrytree in der ganzen Gegend. Gefühlt jeder war hier schon im Frühjahr zur Kirschblütenzeit mehrfach mit dem Auto im Kriechtempo vorbeigefahren mit einem staundendem Aaaaah und Oooooh. Und dann kamen wir mit unserem großen Hund: Den kannte innerhalb kürzester Zeit wirklich jeder in Denenchofu und ich war bald nur noch die Frau mit DEM großen Hund.
Eine ganz neue Welt eröffnete sich mir, als ich in Yokohama in den Vorstand einer Stiftung gerufen wurde. Mitten unter 10 männlichen Vorstandskollegen und einer Vorstandsvorsitzenden habe ich mich das allererste Mal angekommen gefühlt. Hier waren Personen meiner Kragenweite, hier war ich verantwortlich für ein 9-stelliges Budget und für 75 Mitarbeiter. Und es hatte zur Konsequenz, dass man mich königlich behandelte 😂 “Ja, Frau Petersen, aber gerne doch Frau Petersen” 😂 das war eine tolle Erfahrung (und ich meine nicht das schleimige Getue einem Vorstandsmitglied gegenüber 😉). Alles in allem hat meine Zeit in Japan mich enorm persönlich weiterentwickeln lassen und mir einen reichlichen Erfahrungsschatz mit auf die Reise gegeben.

Maike Petersen
DIGITALqueen, Zukunftsgestalter, DIGITAL Marketing Expert
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